Naturlehrpfad um den Wockninsee
Lehrreiches Naturparadies
Der knapp drei Kilometer lange Naturlehrpfad hat seinen Anfang am Bahnhof Seebad Ückeritz und führt durch das 1958 zum Naturschutzgebiet erklärte Gebiet um den Wockninsee, einem teilverlandeten Strandsee mit Resten eines Hudewaldes, also eines als Weide genutzten Waldes. Entlang des Lehrpfades informieren Schautafeln über die Flora und Fauna des Gebietes. Über die sogenannte Aalgrabe, einer Moorrinne, die den Wockninsee mit dem Achterwasser verbindet, führt eine kleine Brücke.
Das Waldgebiet ist u.a. von Fichten, Douglasien und Lärchen geprägt. An den Rändern des bis zu zwei Meter tiefen Sees befinden sich Übergangsmoore, in denen Erlen, Kiefern und Birken wachsen. Seewärts geht das Übergangsmoor in baumfreies Schwingmoor über. Ein hölzerner Aussichtspunkt im Nordosten des Lehrpfades ermöglicht einen guten Überblick über den See und die angrenzenden Areale.
Zur artenreichen Flora des Gebietes zählen seltene Pflanzen wie Kriechweidengebüsche, Schneideried, Sonnentau und Wasserschlauch. Auch die Fauna hat einiges zu bieten. Hier brüten Kraniche, Graugänse sowie Zwerg- und Haubentaucher. Darüber hinaus gibt es im klaren Wasser des Sees einige Algenarten. Er ist außerdem ein wichtiges Laichgebiet für Amphibien wie Springfrösche und Teichmolche.
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